Österreichs Versicherer konnten ihre Prämieneinnahmen nach einem Minus 2016 im ersten Halbjahr 2017 wieder leicht steigern, das Ergebnis ist jedoch rückläufig.
Die Konsolidierung schreitet voran: Allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der in Österreich ansässigen Versicherungsunternehmen um 18% von 102 auf 89 verringert. Die 50 kleineren Versicherungsvereine erwirtschaften insgesamt weniger als 0,1% des gesamten Prämienvolumens. Auf die drei größten Unternehmen entfallen 44% der Prämien. Auf zwei der großen österreichischen Gruppen – VIG und UNIQA – entfallen mehr als zwei Drittel aller Assets. Zugleich sind die großen österreichischen Gesellschaften in Zentral-, Ost- und Südosteuropa weiterhin sehr aktiv und erwirtschaften dort mit rund 100 Auslandsbeteiligungen in 26 Ländern beinahe die Hälfte ihrer Prämieneinnahmen.